Meine aktuellen Vorträge:


    Bitte nicht die Monster füttern

    Gigantische Rülpser zeugen von einer Mahlzeit des zentralen Schwarzen Lochs

    Das supermassive Schwarze Loch in der Mitte unserer Milchstraße ist 4-Millionen-mal so schwer wie die Sonne. Im Jahr 2010 wurden mit dem Fermi-Teleskop zwei gewaltige Gasblasen ober- und unterhalb des Zentrums der Milchstraße entdeckt. Astronomen halten diese Blasen für die Rülpser, die das Schwerkraftmonster beim Verspeisen von etwa 10.000 Sonnenmassen ausgestoßen hat. Im Vergleich zu dem, was ein Quasar verspeist, ist das nur ein kleiner Snack. Ein Quasar ist eine Galaxie, dessen zentrales Schwarzes Loch gerne mal einige Millionen Sonnenmassen verspeist. Solch eine opulente Mahlzeit kann einige Millionen Jahre lang dauern. Quasare existierten vor allem während der Kindertage einer Galaxie, weil ihnen damals noch viel Gas zum Verspeisen zur Verfügung stand. Das Gas war noch nicht für die Entstehung von Sternen verbraucht worden. Warum es in der Frühzeit des Universums schon riesige Schwarze Löcher gab, ist nicht restlos geklärt. Möglicherweise sind ihre Vorläufer schon direkt beim Urknall entstanden.

    Mi

    25.09.2024

    Düren

    Di

    05.11.2024

    Frechen

    Mi

    06.11.2024

    Rheinbach

    Do

    07.11.2024

    Eschweiler

    Mo

    18.11.2024

    Viersen

    Di

    19.11.2024

    Düsseldorf

    Mi

    20.11.2024

    Bergisch Gladbach

    Mo

    25.11.2024

    Neuss

    Do

    16.01.2025

    Leverkusen


    Gab es in der Hölle genug Eisen?

    Asteroideneinschläge schufen die Voraussetzung für die Entstehung von Leben

    Im Jahr 2013 wurden beim Eintritt eines Asteroiden in die Erdatmosphäre im russischen Tscheljabinsk 1500 Menschen verletzt. Doch Asteroiden bringen nicht nur Gefahr, sondern spielten vermutlich bei der Entstehung des Lebens eine wichtige Rolle. Einiges spricht dafür, dass die ersten Vorstufen des Lebens während des Höllenzeitalters entstanden sind. Das begann vor etwa 4,6 Milliarden Jahren mit der Entstehung der Erde und endete vor 4 Milliarden Jahren. Während dieser Zeit wurde die Erde aus dem All mit Asteroiden bombardiert. Einige Forscher glauben, dass dies die idealen Bedingungen für die Entstehung von RNA-Molekülen waren, die als erste Vorstufe des Lebens gelten. Um sie in großer Menge zu erzeugen, muss der Sauerstoff aus der Atmosphäre entfernt worden sein. Dazu braucht es große Mengen an Eisen, das die Asteroiden vermutlich geliefert haben. Auf der anderen Seite hätte ein zu großer Einschlag die Erdoberfläche geschmolzen und jegliches Leben vernichtet. Das Leben hing von der richtigen Dosierung der Einschläge ab.

    Mi

    06.03.2024

    Stolberg   wurde von der VHS Stolberg abgesagt

    Mi

    13.03.2024

    Rheinbach   wurde von der VHS Voreifel abgesagt

    Mi

    24.04.2024

    Rheine

    Mi

    13.11.2024

    Recklinghausen

    Mi

    26.02.2025

    online (Düren)


    Die dunkle Seite des Universums

    Der "Dunkle Sektor" könnte die ungelösten Fragen der Kosmologie beantworten

    Weil es im Jahr 1930 so schien, als ob beim radioaktiven Zerfall physikalische Gesetze verletzt würden, behauptete der Physiker Wolfgang Pauli die Existenz eines neuen Teilchens. Dieses sogenannte Neutrino war mit den damaligen Möglichkeiten nicht zu entdecken. Deshalb entschuldigte Pauli sich und riet seinen Kollegen, sich nie Teilchen auszudenken, die nicht nachweisbar sind. Im Jahr 1956 wurde das Neutrino dann tatsächlich entdeckt. Insofern muss man sich nicht darüber wundern, dass einige Physiker Paulis Rat nicht befolgen. Die Existenz von drei Neutrinosorten ist heute nachgewiesen. Zur Lösung der Frage, warum die Materie in unserem Universum nicht vollständig von Antimaterie vernichtet wurde, hat man weitere Neutrinos vorgeschlagen. Ebenso steht die Frage im Raum, ob die im Universum vermisste Dunkle Materie aus Neutrinos bestehen könnte. Sollte es zudem eine bisher unbekannte Kraft geben, die auf die „dunklen“ Neutrinos wirkt, könnte möglicherweise sogar die beschleunigte Ausdehnung des Universums erklärt werden.

    Mi

    28.02.2024

    online (Düren)